Chemie

Viele Menschen denken dabei an den Spruch „Chemie ist, wo es stinkt und knallt“ oder an den Spruch „Chemie ist all das, was nicht natürlich oder gefährlich ist“.

Chemiker definieren so: Chemie ist die Lehre von den Stoffen, deren Eigenschaften, Aufbau und Veränderungen.

Genau das wird in der E-Phase gelehrt und gelernt. Sie erhalten zunächst einen Überblick über das Periodensystem und lernen damit umzugehen. Dieses Wissen hilft Ihnen dann, Bindungstypen, wie z. B. die Ionenbindung und die Elektronenpaarbindung zu verstehen und damit weiterführend zu arbeiten.

Dieses theoretische Wissen wird aber nicht „trocken“ vermittelt, sondern immer im Zusammenspiel mit praktischen Arbeiten und mit Experimenten. Hierbei kommt auch der fächerübergreifende Aspekt zu den anderen naturwissenschaftlichen Fächern, insbesondere zur Physik und zur Biologie, nicht zu kurz.

Was sollten Sie an Voraussetzungen mitbringen?

Nur eine Sache: Spaß an naturwissenschaftlicher Vorgehensweise! Vorkenntnisse sind natürlich gerne gesehen, aber nicht nötig: Sie werden da abgeholt, wo Sie stehen.

In der Qualifikationsphase werden die Grundlagen aus der Einführungsphase weiter vertieft.

Im Mittelpunkt des 1. Semesters stehen organische Themen (Alkane, Alkene, Petrochemie, Alkanole, Alkanale, Alkanone und Alkansäuren), die sowohl theoretisch als auch praktisch behandelt werden.

Im zweiten Semester werden als Basiskonzept sowohl das chemische Gleichgewicht als auch die Einflüsse auf die Lage des chemischen Gleichgewichts behandelt.

Das Basiskonzept „Donator-Akzeptor“ im dritten Semester beinhaltet Säure-Base-Reaktionen und Redoxreaktionen. Weitere Inhalte sind elektrochemische Themen (Batterien, Akkumulatoren, Elektrolyse).

Im vierten Semester werden Makromoleküle im Alltag behandelt. Dazu gehören die Struktureigenschaftsbeziehungen von Kunststoffen, Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten.

In allen Themen wird praxisorientiert gearbeitet.